Wichtige Hinweise für den Digitaldruck

Die nachfolgenden Informationen sollen Ihnen bei der Erstellung von Druckdaten für den Digitaldruck und für Folienschnitte helfen, den Druck im Sinne optimaler Qualität und eines guten Prozesses möglichst fehlerfrei und zeitsparend zu erreichen.

Bei der Übersendung von offenen Dateien gibt es häufig ärgerliche Fehler, wenn Schriften oder Bilder nicht mitgeschickt werden. Daher arbeiten wir am liebsten, aber nicht ausschließlich, mit PDF-Dateien. Im PDF sind sämtliche Schriften und Bilder im Dokument eingebettet und fest formatiert. Dennoch empfiehlt sich immer eine Kontrolle vor dem Druck.

Office-Programme wie Word, Excel oder PowerPoint sind nicht für das Erstellen hochwertiger Druckdaten geeignet! Der Druck von Office-Daten ist zwar möglich, aber meistens nur mit Einschränkungen, nachträglichen Korrekturen und hohem Aufwand (EXTRA-Kosten).

Wenn Sie nicht genau wissen, wie aus Ihren Daten ein optimales Druckergebnis erzielt werden kann, dann geben wir Ihnen hier schon einmal Antworten auf häufig gestellte Fragen. Sollten Sie nicht die passende Antwort finden, rufen Sie uns einfach an. Oder kontaktieren Sie uns.

So erzielen Sie optimale Resultate:
Bitte lesen Sie zuerst unsere Hinweise und bereiten dann Ihre Daten entsprechend vor.
ICC-Profil
Wenn Sie mit ICC Profilen arbeiten, stellen Sie bitte ISO Coated v2 (ECI) ein. Und betten Sie das Profil in das Dokument ein.

Druckdatenformate

Bitte erstellen sie Ihre Druckdaten in dem Bereich

  • Digitaldruck als PDF (Version 1.3 /1.4/1.5)
  • XXL-Druck als TIFF, Jpeg, EPS, PDF (Version 1.3 /1.4/1.5)

Seitenformatanpassung

Die Abmessungen des anzulegenden Seitenverhältnisses sollte dem zu druckenden Endformat entsprechen. Wenn es nicht möglich ist, die Seite in der Datei 1:1 anzulegen, so sollte sie proportional verkleinert werden, z.B. auf 1:10.
Bei randabfallenden Motiven (Farbauftrag bis zur Papierkante) richten Sie bitte einen Anschnitt von umlaufend 3 mm ein.

Bilder

Bei Formaten > DIN A1 wählen Sie eine Bildauflösung von 100 dpi, bezogen auf das Druck-Endformat. Bei kleineren Formaten sollten die Bilder eine Auflösung von 150 - 240dpi haben. Definieren Sie Ihre Farben nach dem Eurostandard / CMYK-Farbraum - nicht RGB. Bilder mit einer Bildauflösung > 300 dpi ergeben keine höhere Druckwiedergabequalität sondern verlangsamen den Druckprozess.
Strichzeichnungen, die nicht als Vektorgrafiken vorliegen, benötigen eine Auflösung von 600 dpi bezogen auf das Druckendformat.
Achtung: Das Interpolieren von zu geringer Auflösung kann die Druckqualität Ihrer Bilddaten nicht verbessern.

Logos

Am besten schicken Sie uns Logos als editierbare EPS-Dateien auf Vektorbasis. Definieren Sie Ihre Farben nach dem Eurostandard / CMYK-Farbraum - nicht RGB. Logos, die in Pixel-Formaten (TIF, Photoshop-EPS oder JPEG) angeliefert werden, benötigen eine Auflösung von 300 dpi bezogen auf das tatsächliche Druckformat, Farbraum CMYK, wie oben. Auch hier gilt, dass das Interpolieren der Datenmenge die Qualität nicht verbessern kann.

Farben

Wir versuchen mit unseren Drucksystemen eine optimale Wiedergabe des Eurostandard / CMYK-Farbraums zu erreichen. Ihre Daten sollten daher immer in CMYK angelegt sein, um ein optimales Ergebnis zu gewährleisten. Sonderfarben sind im HKS- oder Pantone-Farbsystem zu definieren und auf Ihrem beigefügtem Kontrollausdruck zu markieren.
Achtung: Sonderfarben können nur simuliert werden, daher Farbmuster zur Druckabstimmung mitgeben, oder Proof anfordern.
Farben von Logos, die in Pixel-Formaten (TIF oder JPEG), angeliefert werden, können nur bedingt und gegen Bearbeitungsgebühr geändert werden.
Beachten Sie bitte, dass der CMYK-Arbeitsfarbraum in ihren Photoshop-Voreinstellungen nicht in SWOP sondern in EUROSCALE coated definiert ist.
Ausführliche Informationen zu Farben, PDF-Voreinstellungen erhalten Sie unter www.cleverprinting.de.

Schriften

Konvertieren Sie bitte Ihre Schriften in Pfade/Kurven bzw. betten Sie die Schriften vollständig ein, inkl. Untergruppen.
Bei offenen Dateien schicken Sie bitte alle verwendeten Screen- und Postscript, bzw. Truetype-Fonts mit. Dazu können auch die von eingefügten EPS-Dateien gehören. Wenn es möglich ist, wandeln Sie Ihre Schriften in Kurven / Zeichenwege um. Beachten Sie unbedingt die bestehenden Lizenzvereinbarungen Ihres Schriftenherstellers.

Transparenzen

Bitte reduzieren Sie die Transparenzen, da diese nicht in jedem RIP reproduziert werden können und den Produktionsprozess verlangsamen.

Programme

Der einfachste Datenaustausch erfolgt über das PDF-Format. Zertifizierte PDFs (PDF/X) sind keine Garantie für fehlerlose PDFs. Bitte kontrollieren Sie die PDF im Preflight (Acrobat 8 - 11). Bitte siehe auch unter Schriften und Bilder. Ausführliche Information zu PDF- Einstellungen erhalten Sie unter www.cleverprinting.de.
Sollten Sie uns offene Dateien schicken, halten Sie bitte Rücksprache mit uns. Wir informieren Sie darüber, welche Programme in welchen Programmversionen für Sie bereitgehalten werden.
Bitte beachten Sie, dass mit Daten aus Programmen, die nicht für die Druckvorstufe geeignet sind, nur mit Qualitätseinbußen produziert werden kann. Hierzu gehören im Besonderen Microsoft PowerPoint, Word und Excel.

Konturenschnitt

Bitte die Kontur als separaten Vektorpfad auf der gleichen Seite anlegen.
Den Pfad ohne Füllung als Haarlinie in einer Sonderfarbe (z.B. HKS XXX), aber möglichst mit "CutContur" bezeichnen.
Pixeldaten müssen erst verktorisiert werden (Zusatzkosten).
Bitte keine Photoshop Zauberstabauswahl als Vektor laden, weil die Schnittkante dann unsauber (pixelig) wird.
Mindestens 3mm Abstand des Inhaltes/Textes zur Schneidlinie des Endformates einhalten. Bitte 5mm Beschnitt einhalten, damit es durch technische Toleranzen nicht zu "Blitzern" kommt.
Das kleinste Element darf nicht kleiner als 6 mm sein. Bei Serifen- Schriften und schmalen Schriftschnitten kann es zu Abweichungen bei der Mindestgröße kommen.